Sonntag, 10. Mai 2015

Wenn sich Crowd- und Venture Capital-Investoren treffen

Die Crowd: Begriff und Ansatz werden in unserer Branche sehr differenziert diskutiert. Das reicht von einer vollständigen Ablehnung bis hin zu euphorischen Diskussionen. Blenden wir die Ignoranten einmal aus, es ist doch ein hohes Interesse an diesen „neumodischen“ Investmentansätzen zu spüren: bei Investoren jeglicher Couleur, professionellen Business Angeln, aber insbesondere auch bei den Start-ups, verbindet man doch mit der Crowd endlich den lang ersehnten Investor für das eigenen Projekt. Vieles gut gemeint, aber noch schlecht gemacht und auch schon die eine oder andere dicke Enttäuschung, bspw. eine Insolvenz kurz nach Abschluss einer Crowd-Kampagne zeigt mir, das auch das Produkt Crowd dem typischen Zyklus innovativer Technologien unterliegt: Steiler Anstieg, starke Ernüchterung und erst dann solides Wachstum.

Gerade eine zunehmende Vernetzung von Investoren und Plattformen bis hin zu gemeinsamen Finanzierungen würde den Crowd Plattformen helfen, höherwertigere Projekte, bessere Qualitätssicherung oder professionellere Entwicklung der Investment sicherzustellen. Langjährig aktive institutionelle Investoren prüfen, hinterfragen und entwickeln Projekte ein ganzes Stück anders, so kann eine interessante Kombination entstehen: Zusätzliches Kapital für unsere Projekte und auf der anderen Seite professionelle Begleitung und Entwicklung. Und darin werden sich die langfristig er­folgreichen Crowd­-Plattformen differenzieren.

Im Rahmen der Arbeit des Private Equity Forums NRW wollen wir auch das gerade für die Frühphase wichtige Investmentthema weiter unterstützen und deutschlandweit gemeinsam weiter entwickeln. Gerade der erste Round Table mit weit über 20 Teilnehmern aus der Investmentbranche zeigt uns Interesse und Notwendigkeit.

Hier einfach etwas tiefer einlesen ... oder im Blog www.investing-with-the-crowd.de das Tagebuch verfolgen.

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