Montag, 5. September 2011

rise of the networked enterprise: Web 2.0 finds its payday

Ähnlich wie wir es im Thema Kommunikation und den mobilen Clients gesehen haben (sh. auch Quo Vadis - Kommunikation), drängen die Social Media-Architekturen zunehmend in die Unternehmen hinein. Auch hier treiben Kunden und Mitarbeiter die IT-Strategie. Zum einen sind dies die Werkzeuge, welche eine moderne Unternehmens- kommunikation nutzen (muß), um mit dem immer wichtiger werdenden Kommunikationsmedium (Mobile) Web umzugehen. Zum anderen ermöglichen Web 2.0 Tools aber auch eine immer wieder neue, genauere und fragmentiertere Zielgruppenansprache. Es stellt sich aus meiner Sicht heute nicht mehr die Frage nach dem „ob“, sondern nur noch nach dem „wie“ mit dem Thema Social Media umgegangen wird – und dies unabhängig von Branche, Unternehmen oder Produkt.

Zunehmend kommt jedoch auch der Einsatz der Web 2.0 Lösungen innerhalb der Unternehmen in den Fokus – häufig auch verbunden mit dem Begriff Enterprise 2.0. Dies zeigt auch die McKinsey-Studie „Vernetzte Unternehmen - Web 2.0 zahlt sich aus“ (McKinsey: The rise of the networked enterprise aus 12/2010). Die Studie ist das Ergebnis einer regelmäßigen, weltweiten und branchenübergreifenden Befragung von rund 3.500 Führungskräften. Zwei Drittel der Unternehmen gab an, dass ihr Unternehmen Web 2.0 Werkzeuge nutze. Das entsprach einer Steigerung von rund 40% zur vorangegangenen Befragung aus März 2007. Ebenfalls zwei Drittel planten in Zukunft stärkere Investitionen in diesem Bereich. Interessant war auch der Anteil der im Web 2.0 aktiven Mitarbeiter: dieser stieg deutlich an – in fast der Hälfte der Unternehmen ist es mindestens jeder zweite Mitarbeiter! Messbare Vorteile ergaben sich gemäß der Studie vor allem im firmeninternen Gebrauch von Social Media Software: 77% der Umfrageteilnehmer attestierten einen schnelleren Zugang zu Wissen. Geringere Kommunikationskosten wurden von 60% genannt und schnellere Verfügbarkeit von Expertenwissen von 52% der Studien-Teilnehmer.

Schaut man heute jedoch in die Unternehmen hinein, zeichnet sich oft ein sehr differenziertes Bild. Die Vielzahl der Werkzeuge und deren Einsatzbandbreite differieren sehr stark. Oft haben die Anwendungen noch Prototypen-Charakter mit geringer Anwenderzahl. Dies zeigen auch eigene Projekterfahrungen – its a long way to go. Eine Übersicht über „Enterprise 2.0 - Anwender und Anbieter“ gibt die folgende Präsentation.

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